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Aufgrund von Geflügelpestausbrüchen bei Wildvögeln und Geflügel in den Küstenregionen in der letzten Zeit, steigt das Vogelgripperisiko im Land. Daher muss bei allen Geflügelhaltungen sorgfältig geprüft werden, ob die Haltungsbedingungen ausreichenden Schutz der Tiere vor den Erregern bieten.
„Seit dem 30. Oktober 2020 sind zahlreiche Geflügelpestausbrüche bei Wildvögeln und Geflügel an der Nord- und Ostseeküste in Deutschland und den angrenzenden Staaten aufgetreten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Das Risiko von weiteren Seucheneinträgen über Wildvögel in Nutzgeflügelhaltungen, Hobbyhaltungen und zoologische Einrichtungen in Deutschland wird als hoch eingestuft.
„Dies gilt auch für Baden-Württemberg, in Abhängigkeit vom weiteren Verlauf des Winters in Osteuropa. Daher muss die Biosicherheit in den Geflügelhaltungen sorgfältig überprüft und erforderlichenfalls optimiert werden. Insbesondere direkte und indirekte Kontakte des Geflügels und sonstiger gehaltener Vögel mit Wildvögeln sowie eine Erregereinschleppung über Einstreu, Futter und Tränkwasser in die Haustierbestände müssen in jedem Fall verhindert werden“, betonte der Minister.